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Der richtige Kappzaum: Welcher Kappzaum ist am Besten?

Der Kappzaum ist das ideale Hilfsmittel zur Ausbildung: An der Longe fördert der Kappzaum die richtige Haltung auf dem Zirkel, aber auch für die Hand- und Bodenarbeit und zum Reiten ist er geeignet. Es gibt Kappzäume mit Naseneisen, mit Kette und Kappzäume ganz ohne Eisen. Doch wie findet man den richtigen Kappzaum? Je nach Pferd, Ausbildungsstand und Zweck, eignen sich verschiedene Kappzäume: vom Wiener Kappzaum, über den französischen Kappzaum Cavecon, bis hin zum scharfen, spanischen Serreta. Welcher Kappzaum ist am besten? Hier gibt es einen kurzen Überblick und alle Infos rund um den Kappzaum!

Man unterscheidet zwischen Kappzäumen mit Naseneisen und Eisenlosen Kappzäumen. 

Was für Kappzaum-Arten gibt es? Zuerst wird zwischen zwei Arten von Kappzäumen unterschieden: Kappzäume mit und ohne Eisen, bzw. leichte und schwere Kappzäume. Schwere Kappzäume haben wegen des Naseneisen etwas mehr Gewicht, sind aber nicht besonders "scharf" in der Einwirkung. Eisenlose Kappzäume haben ein geringeres Gewicht, sie sind leichte Kappzäume. Es gibt viele verschiedene Eisenlose Kappzäume, in Formen mit milder Einwirkung, aber auch mit scharfer Einwirkung.

Der Kappzaum mit Eisen ist mit einem mehrfach gebrochenem Naseneisen ausgestattet. Typische Vertreter sind der Wiener Kappzaum und der Deutsche Kappzaum. Dieser Kappzaum ist perfekt zum Longieren geeignet, kann aber auch für die Bodenarbeit oder zum Reiten mit und ohne Gebiss benutzt werden. Durch die milde Einwirkung ist er ein Werkzeug für Anfänger wie Profis.

Eisenlose Kappzäume sind in vielen verschiedenen Varianten erhältlich: als klassischer Lederkappzaum, französisches Cavecon oder auch als spanische Serreta. Auch die Einwirkung der Eisenlosen Kappzäume variiert von "mild" zu "scharf". Die leichten Kappzäume sind vielseitig und eignen sich verschiedene Schwerpunkte und Ausbildungsstände.

Was gibt es für Kappzäume?

Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Kappzäumen: Kappzäume mit Eisen und Kappzäume ohne Eisen, oder anders gesagt: leichte und schwere Kappzäume. Dabei beziehen sich "schwer" und "leicht" auf das Gewicht des Kappzaums und nicht auf die Einwirkung! Schwere Kappzäume sind nicht scharf, sondern eher mild, es gibt aber auch leichte Kappzäume mit einer schärferen Einwirkung. Ein schwerer Kappzaum ist zum Beispiel der Wiener Kappzaum, denn er hat ein mehrfach gebrochenes Naseneisen. Dieser Kappzaum mit seiner milden Einwirkung ist ein Werkzeug für Anfänger wie Profis. Ein leichter Kappzaum ist beispielsweise der Klassische Lederkappzaum ohne Eisen, aber auch der spanische Serreta gehört dazu. Beide sind "milde" und "schärfere" Varianten, wobei letzterer zwar kein Eisen in der Nase hat, dafür aber eine schärfere Kette bzw. eine "Serreta" (span. "Säge"). Die leichten Kappzäume sind vielseitig wie ihre Formen. Sie eignen sich besonders für die Arbeit an der Doppellonge oder am langen Zügel, aber auch zum Reiten mit und ohne Gebiss. Im der Ausbildung sind die folgenden drei Kappzäume die beliebtesten: 

Unsere Top-3 Kappzäume:


Hier sind die beliebtesten Kappzaum-Modelle zum Longieren, für die Hand- und Bodenarbeit und zum Reiten mit und ohne Gebiss.

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Der Kappzaum mit Naseneisen ist der Klassiker unten den Kappzäumen, denn er ist besonders vielseitig einsetzbar und das ideale Werkzeug zum Longieren! 

Dieser Kappzaum ist mit einem mehrfach gebrochenem Eisen auf der Nase ausgestattet und ein echtes Multifunktionstalent: Er eignet sich für die Einfache-Longe, Doppel-Longe, Bodenarbeit und sogar zum Reiten mit oder ohne Gebiss.

Der Kappzaum mit Naseneisen ermöglicht eine präzise Hilfengebung bei einer milden Einwirkung. Damit eignet sich dieser Kappzaum für Anfänger und Profis. Beim Longieren unterstützt er die richtige Genickstellung, denn er wirkt über das Genick und damit über die Rückenmuskulatur ein. Dadurch fördert er die gesunde Zirkelhaltung und hilft dem Pferd, in die richtige Stellung und Biegung zu gelangen. 

Der Kappzaum mit Eisen bietet beim Longieren einen sicheren und stabilen Sitz. Mit vielen Ringen und dem beweglichen Mittelring, bietet er außerdem zahlreiche Möglichkeiten, Doppellonge und Co. zu verschnallen. Klassische Vertreter sind der Wiener Kappzaum und der Deutsche Kappzaum, meistens wird er aber einfach als Kappzaum mit Eisen bezeichnet.

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Der klassische Eisenlose Kappzaum ist besonders beliebt, denn er ist der ideale Mix aus den klassischen Kappzäumen: Ohne ein Naseneisen ist dieser Kappzaum besonders leicht und bietet gleichzeitig beste Stabilität zum Longieren!

Der Eisenlose Kappzaum lässt sich zum Longieren mit gut ausgebildeten Pferden benutzen, kann aber auch für die Bodenarbeit und zum Reiten mit und ohne Gebiss verwendet werden.

Der klassische Eisenlose Kappzaum aus Leder hat meistens einen gepolsterten Nasenriemen, der aus mehreren  Lederschichten besteht und beste Stabilität an der Longe bietet. Mit den Ringen im Nasenriemen bietet er viele Einsatz- und Verschnallmöglichkeiten. 

Der Kappzaum ohne Eisen eignet sich zum Longieren von fortgeschrittenen Pferden, die bereits ein gutes Gleichgewichtsgefühl und die richtige Biegung und Stellung erarbeitet haben. Für die Ausbildung ist er aufgrund seiner milden Einwirkung und die sichere Hilfengebung besonders gut geeignet.

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Der französische Kappzaum eignet sich für echte Profis und ist ideal für die Hand- und Bodenarbeit! Dieser Kappzaum ist besonders leicht, hat eine moderate Einwirkung und ermöglicht eine sehr präzise Hilfengebung. Für diesen Kappzaum sollten Longenführer und Pferd bereits etwas erfahrener sein.

Statt einem Naseneisen hat der Cavecon einen schmaleren Nasenriemen, mit einer feinen, mehrgliedrigen Kette. Diese Kette ist mit mehreren Schichten aus Schaumstoff und Leder umwickelt und schmiegt sich perfekt an jede Pferdenase an. Damit sorgt der Cavecon für eine ideale Passform bei fast jeder Kopfform, die Kette sorgt für eine präzise Hilfengebung. 

Der Cavecon ist ein Werkzeug für erfahrene Longenführer und setzt eine weiter vorangeschrittene Ausbildung des Pferdes voraus. Das Pferd sollte gut auf feine Hilfen reagieren und bereits die richtige Biegung, Stellung und ein gutes Gleichgewichtsgefühl entwickelt haben.

Das Cavecon ist der ideale Kappzaum für die Hand- und Bodenarbeit und die Arbeit an der Doppellonge! Am langen Zügel lässt sich dieser Kappzaum auch zum Reiten nutzen. 

Longieren mit Trense, Halfter und Knotenhalfter

Was ist das Problem, beim Longieren an Trense und Halfter? 

Beim Longieren an der Trense gibt es vieles zu beachten! Besonders wichtig ist hier die richtige Longenverschnallung, die sich je nach Reithalfter und Zweck unterscheidet. Der Trensenzaum sitzt etwas lockerer als ein Kappzaum und bietet weniger Stabilität beim Longieren, sodass die Einwirkung an Longe und Gebiss höher ist. Durch den Druck könnte das Pferd im Maul "abstumpfen" und schlechter auf Hilfen reagieren. Je nach Longenführung, könnte eine Doppellonge am inneren Gebissring den Druck abfangen, dies führt aber evtl. zu einer Fehlstellung auf dem Zirkel. Schlimmer noch! Erschreckt sich das Pferd, kann sogar das Gebiss durch das Maul gezogen werden. Darum eignet sich das Longieren an der Trense nur für erfahrene Longenführer und gut ausgebildete Pferde. Der Kappzaum ist hier meistens eine sichere und einfachere Alternative.

Longieren mit Halfter ist weit verbreitet und hat den Ruf, besonders pferdefreundlich zu sein, da das Maul hierbei geschützt wird. Das Halfter bietet beim Longieren allerdings eine ungenauere Einwirkung, sodass die Hilfen des Longenführers nur unpräzise ankommen. Außerdem hat ein Halfter einen lockeren Sitz und kann beim Longieren verrutschen. Besonders gefährlich: an der dem Longenführer abgewandten Seite kann das Halfter unbemerkt verrutschen und mit den Schnallen am Auge langen  - AUA! Außerdem ermöglicht ein Halfter beim Longieren kaum die richtige Biegung und Stellung auf dem Zirkel, auch hier können versehentlich Fehlstellungen antrainiert werden.

Absolutes NO-GO: Longieren am Knotenhalfter! Das Knotenhalfter ist die schlechteste Wahl zum Longieren, denn es bietet keine Stabilität und erzeugt besonders hohen Druck. Die runden Riemen des Knotenhalfters sorgen für eine besonders schmale Auflagefläche, über die sich der Druck verteilen kann. Statt breiten Riemen und Polstern, gibt es beim Knotenhalfter schnell Scheuerstellen und Stichelhaare. Durch den lockeren Sitz sind Hilfengebungen schwierig, die richtige Stellung ebenfalls. 

Fazit: Auch am Halfter kann man Longieren, allerdings sollte man nicht mit Knoten oder Nylon Halftern Longieren, sondern mit einem gut sitzenden Lederhalfter. Warum? Ein Lederhalfter ist vom Material her angenehmer und schmiegt sich besser um den Pferdekopf. Longiert man mit einem Lederhalfter, sollte man es etwas enger verschnallen, als gewöhnlich, so bietet es eine bessere Stabilität beim Longieren. Longieren mit Kappzaum ist die beste Wahl! Mit einem gut sitzenden Kappzaum wird das Verletzungsrisiko minimiert und der Longier-Erfolg maximiert! Denn nur der Kappzaum erfüllt alle Ansprüche des Longenführers und bringt das Pferd sanft in die richtige Stellung auf dem Zirkel! .