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Ratgeber: 5 Tipps für den Kauf der nächsten Trense

Der Trensenzaum ist das Herzstück der Ausrüstung und steht im Mittelpunkt der Kommunikation zwischen Mensch und Pferd. Darum ist der Trensenzaum eines der wichtigsten Werkzeuge des Reiters und sollte mit größter Sorgfalt ausgewählt werden. Doch leider ist der Trensenkauf häufig eine echte Herausforderung. Welche Größe braucht mein Pferd? Welches Reithalfter passt am besten? Woran erkennt man eine gute Trense?  

Ein gut gewählter Trensenzaum macht den Unterschied zwischen Spaß am Reiten und der Verweigerung beim Zäumen. Um die Suche nach der perfekten Trense zu erleichtern, haben wir hier unsere 5 besten Tipps für den Trensenkauf!

Unsere 5 Tipps für den Kauf der nächsten Trense:

Die Trense ist das wichtigste Verbindungsstück zwischen Pferd und Reiter und das Haupt-Kommunikationsmittel beim Reiten. Traurig aber wahr: viele Pferde leiden unter unpassenden und schlechtsitzenden Trensenzäumen (Studie). Die Aufgabe des verantwortungsvollen Reiters ist es, dies zu verhindern und stets für das Wohlbefinden des Pferdes zu sorgen. Und diese Verantwortung beginnt schon VOR dem Kauf der Zäumung. Wir wünschen uns nur noch glückliche Pferde und perfekt sitzende Trensen, darum gibt es hier unsere 5 besten Tipps und Tricks für den Kauf der perfekten Trense:


1. Nimm Dir Zeit für die Suche
2. Mach Dich vorher schlau
3. Entscheide Dich zuerst für ein Reithalfter
4. Suche nach Qualität
5. Lerne die richtige Verschnallung


1. Nimm Dir Zeit für die Suche!

Kann man innerhalb weniger Minuten die perfekte Trense finden und kaufen? Ja, auf jeden Fall! Aber nur mit ganz viel Vorbereitung und Fachwissen! Die impulsiv gekaufte Trense kann sich sonst schnell als Fehlinvestition erweisen. Falsche Größe, schlechter Sitz und ungeeignete Reithalfter sind die Folgen. Die Fehlkauf Trense landet im besten Fall im Müll, im schlimmsten Fall fügt sie dem Pferd dauerhaft Schaden zu. Manchmal lauert die schlechte Trense bereits im Spind, sie kam schon als Zugabe beim Pferdekauf oder als unüberlegtes Geschenk, das nicht richtig passten will.

Beim Trensenkauf sollte die neue Trense sorgfältig ausgewählt werden! Nimm Dir ein bisschen Zeit und verzweifle nicht, falls nicht auf Anhieb alles klappt! Gib Dich nicht mit weniger zufrieden, als 100%! Die perfekte Trense überzeugt in Funktion und Optik.

2. Mach Dich vorher schlau!

Das beste Mittel gegen Fehlkäufe ist Wissen! Mit ein bisschen Know-How, wird die Suche nach der perfekten Trense gleich viel einfacher. Lies ein wenig über die verschiedenen Trensenarten und befasse Dich mit der Anatomie Deines Pferdes. Mit den richtigen Schlagwörtern findest Du die perfekte Trense viel einfacher. Überlege Dir ganz genau, was für eine Trense Du haben möchtest, dann finde sie! Wenn Du Dir die folgenden Fragen beantwortet hast, dann ist der schwierigste Schritt zum perfekten Trensenzaum bereits getan!


Diese Fragen können bei der Suche helfen:
+ Für welche Disziplin(en) soll sich die Zäumung eignen?
+ Welches Reithalfter passt am besten zu Euch?
+ Was sind die Ansprüche und Besonderheiten Deines Pferdes?
+ Wie ist der Ausbildungsstand von Pferd und Reiter?

+ Gibt es Turnier-Ambitionen? Welche Trensen sind dafür zugelassen?


3. Entscheide Dich zuerst für ein Reithalfter!

Der Trensenzaum ist ein Werkzeug, darum gilt hier: Funktion kommt vor der Optik! Darum steht beim Trensenkauf die Wahl des Reithalfters im Vordergrund, denn das Reithalfter bestimmt den Charakter der Trense. Die wichtigste Frage beim Trensenkauf lautet also: Welches Reithalfter sollte es sein? Alles andere kommt erst später!   

Grob gesagt lassen sich 4 Grundarten von Reithalftern ausmachen: Englisch, Schwedisch, Hannoveranisch und Mexikanisch. In den Grundarten gibt es verschiedene Ausführungen und „Mischformen“, die beispielsweise definieren, wie der Nasenriemen geformt ist, ob es einen Sperrriemen gibt oder wie der Verschluss des Reithalfters aussieht. Für Interessierte empfiehlt sich ein kurzer Blick in den Ausrüstungskatalog der LPO. Hier gibt es (ab Seite 19) einen tollen Überblick über alle zugelassenen Reithalfter. Sonst gibt es hier einen kurzen Überblick über die 4 Reithalfter Grundarten:

Die 4 Grundarten der Reithalfter: Englisch, Schwedisch, Hannoveranisch und Mexikanisch. Varianten mit Sperrriemen werden umgangssprachlich als "Kombiniert" bezeichnet, wie "Englisch Kombiniert" oder "Schwedisch kombiniert". Es gibt noch zahlreiche Variationen und Mischformen der Reithalfterarten.

Bei der Frage nach dem Reithalfter kann es auch mehrere richtige Antworten geben, viele Reiter verwenden verschiedene Reithalfter für verschiedene Anlässe oder auch ein Reithalfter für verschiedene Disziplinen. Dressur mit Schwedischem Reithalfter und Springen mit dem Mexikanischen? Kein Problem! Wichtig ist zu wissen, welches Reithalfter NICHT zum Pferd passt. 

Hier sind ein paar Fragen, die bei der Wahl des Reithalfters helfen:
+ Wie wirkt das Reithalfter ein und wo? Wo liegen die Druckpunkte?
+ Gibt es Problemstellen am Pferdekopf, wenn ja, wo liegen die?
+ Gibt es anatomische Besonderheiten? Kopfform, Lefzenlänge, etc?
+ Welches Reithalfter passt am besten zu Euren Disziplinen?


Falls Dir das zu kurz war, hier gibt es einen ausführlicheren Beitrag über die unterschiedlichen Reithalfterarten. 

4. Suche nach Qualität!

Gerade beim Onlinekauf ist es schwer zu erkennen, ob eine Trense gut verarbeitet ist, aber auch im Fachgeschäft ist die Qualität manchmal schwer zu bewerten. Wir Reiter wollen natürlich das Beste für unser Pferd, und denken dann "je teurer, desto besser". Das ist aber nicht immer wahr. Bei einigen Herstellern bezahlt man eher für das Markenlogo, als für eine besondere Qualität. Eine gute Trense muss nicht zwangsweise teuer sein, sondern hochwertig verarbeitet sein und gut passen. Achte auf Bewertungen, Fotos und die Artikelbeschreibung um die Qualität bestmöglich zu bewerten.

Woran erkennt man eine gute Trense? 

+ Lederqualität - bei Fotos lohnt sich ein genauerer Blick auf die Verarbeitung des Leders
+ Polsterungen - hier gibt es den ersten Hinweis auf Qualität und Tragekomfort

+ Beschreibung - je mehr Wissen desto besser, Beschreibungen lesen und vergleichen
+ kleine Details - wie unterpolsterte Schnallen oder Zaumhaken, hier wurde liebevoll geplant
+ Preis - entspricht der Preis der Qualität der Trense oder bezahlt man nur ein teures Logo
+ Bewertungen - sind immer hilfreich,  auch in den Sozialen Medien findet man echtes Kunden-Feedback
+ Kundenfotos - authentische Fotos sagen mehr als 1000 Werbebilder! Auch hier lohnen sich Insta und Co.
+ Mehrwert - die perfekte Trense soll lange halten, gibt es im Problemfall Ersatzteile und Co.?
+ Pferdefreundliches Design - weiche Polster, unterlegte Schnallen, Details sorgen für Tragekomfort
+ Rückgaberecht - wenn es doch nicht gepasst hat, mit dem Rückgaberecht ist man gut abgesichert



5. Lerne die richtige Verschnallung!

Fast geschafft! Die perfekte Trense ist schon da - aber was nützt sie, wenn sie nicht richtig sitzt? Es gibt  Trensen, die besonders schwere einzustellen sind, also lerne die richtige Verschnallung oder such Dir Hilfe beim ersten Einstellen. Wir Reiter haben die Aufgabe, für Sicherheit und Wohlbefinden zu sorgen. Dazu gehört es auch, alle Ausrüstungsgegenstände regelmäßig zu kontrollieren. Langfristig sollte man die richtige Verschnallung also beherrschen und den falschen Sitz erkennen können. 


Fazit

Die perfekte Trense sieht nicht nur schön aus, sie erhöht auch das Wohlbefinden des Pferdes. Wir finden, dass die Trense viel mehr Aufmerksamkeit verdient hat. Die Zäumung sollte genauso professionell und liebevoll angepasst werden, wie es für den Sattel bereits normal ist. Nur so, können wir der großen Verantwortung nachkommen, die unsere Pferde verdient haben. Es ist doch so einfach, die Welt der Pferde ein wenig zu verbessern!