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Finde den perfekten Kappzaum für Dein Pferd! 

Der Kappzaum ist das ideale Hilfsmittel zur Ausbildung: An der Longe fördert der Kappzaum die richtige Haltung auf dem Zirkel, aber auch für die Hand- und Bodenarbeit, oder zum Reiten ist er geeignet. Es gibt Kappzäume mit Naseneisen, mit Kette und Kappzäume ganz ohne Eisen. Doch wie findet man den richtigen Kappzaum? Je nach Pferd, Ausbildungsstand und Zweck, eignen sich verschiedene Kappzäume, doch welcher Kappzaum ist am besten? Hier gibt es einen kurzen Überblick über die beliebtesten Kappzaum-Modelle:

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Der Kappzaum mit Naseneisen
 ist der Klassiker unten den Kappzäumen, denn er ist besonders vielseitig einsetzbar und das ideale Werkzeug zum Longieren! 

Dieser Kappzaum ist mit einem mehrfach gebrochenem Eisen auf der Nase ausgestattet und ein echtes Multifunktionstalent: Er eignet sich für die Einfache-Longe, Doppel-Longe, Bodenarbeit und sogar zum Reiten mit oder ohne Gebiss.

Der Kappzaum mit Naseneisen ermöglicht eine präzise Hilfengebung bei einer milden Einwirkung. Damit eignet sich dieser Kappzaum für Anfänger und Profis. Beim Longieren unterstützt er die richtige Genickstellung, denn er wirkt über das Genick und damit über die Rückenmuskulatur ein. Dadurch fördert er die gesunde Zirkelhaltung und hilft dem Pferd, in die richtige Stellung und Biegung zu gelangen. 

Der Kappzaum mit Eisen bietet beim Longieren einen sicheren und stabilen Sitz. Mit vielen Ringen und dem beweglichen Mittelring, bietet er außerdem zahlreiche Möglichkeiten, Doppellonge und Co. zu verschnallen. Klassische Vertreter sind der Wiener Kappzaum und der Deutsche Kappzaum, meistens wird er aber einfach als Kappzaum mit Eisen bezeichnet.

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Der klassische Eisenlose Kappzaum ist besonders beliebt, denn er ist der ideale Mix aus den klassischen Kappzäumen: Ohne ein Naseneisen ist dieser Kappzaum besonders leicht und bietet gleichzeitig beste Stabilität zum Longieren!

Der Eisenlose Kappzaum lässt sich zum Longieren mit gut ausgebildeten Pferden benutzen, kann aber auch für die Bodenarbeit und zum Reiten mit und ohne Gebiss verwendet werden.

Der klassische Eisenlose Kappzaum aus Leder hat meistens einen gepolsterten Nasenriemen, der aus mehreren  Lederschichten besteht und beste Stabilität an der Longe bietet. Mit den Ringen im Nasenriemen bietet er viele Einsatz- und Verschnallmöglichkeiten. 

Der Kappzaum ohne Eisen eignet sich zum Longieren von fortgeschrittenen  Pferden, die bereits ein gutes Gleichgewichtsgefühl und die richtige Biegung und Stellung erarbeitet haben. Für die Ausbildung ist er aufgrund seiner milden Einwirkung und die sichere Hilfengebung besonders gut geeignet.


Kappzaum-Cavesson-Cavecon-mit-Gebissriemen-Schwarz-WB-VB

Der französische Kappzaum eignet sich für echte Profis und ist ideal für die Hand- und Bodenarbeit, aber auch zum Reiten mit und ohne Gebiss! Dieser Kappzaum ist besonders leicht, hat eine und ermöglicht eine sehr präzise Hilfengebung. Für diesen Kappzaum sollten Longenführer und Pferd bereits erfahrener sein, denn der  hat eine deutlichere Einwirkung, als die der Eisenlose oder der Kappzaum mit Eisen. 

Statt einem Naseneisen hat der Cavecon einen schmaleren Nasenriemen, mit einer feinen, mehrgliedrigen Kette. Diese Kette ist mit mehreren Schichten aus Schaumstoff und Leder umwickelt und schmiegt sich perfekt an jede Pferdenase an. Damit sorgt der Cavecon für eine ideale Passform bei fast jeder Nase. Die Kette sorgt für eine sehr präzise Hilfengebung und eine etwas deutlichere Einwirkung. 

Der Cavecon ist ein Werkzeug für erfahrene Longenführer und setzt eine weiter vorangeschrittene Ausbildung des Pferdes voraus. Das Pferd sollte gut auf feine Hilfen reagieren und bereits die richtige Biegung, Stellung und ein gutes Gleichgewichtsgefühl entwickelt haben.

Das Cavecon ist der ideale Kappzaum für die Bodenarbeit und die Arbeit an der Doppellonge! Am langen Zügel lässt sich dieser Kappzaum auch zum Reiten nutzen. 


Alle Infos rund um den Kappzaum 

Schlechte Werkzeuge führen zu schlechten Ergebnissen, so sollte man auch beim Longieren stets auf die richtige Ausrüstung achten! Zum Longieren braucht es abgesehen vom Know-How nicht viel, meistens reichen Longe und Kappzaum schon völlig aus.

Der Kappzaum ist die beste Wahl beim Longieren, denn der Kappzaum verhilft dem Pferd sanft in richtige Stellung auf dem Zirkel. Doch welcher Kappzaum eignet sich am besten? Es gibt leichte und schwere Kappzäume, Modelle mit Naseneisen, mit Kette oder auch Kappzäume ganz ohne Eisen. Welcher Kappzaum eignet sich wofür und worin unterscheiden sie sich? Mit welchem Kappzaum kann man Reiten? Hier gibt es einen großen Überblick über die verschiedenen Arten von Kappzäumen, ihren Einsatz und die richtige Verschnallung. 

Welche Kappzäume gibt es und wofür sind sie da?

Der schwere Kappzaum mit Eisen ist oft die beste Wahl zum Longieren, denn er ist dafür geeignet, dem Pferd die richtige Haltung auf dem Zirkel nahezubringen und ist sanfter in der Einwirkung, als manch "leichter" Kappzaum. Damit ist er gleichermaßen für Profis, als auch für unerfahrenere Longenführer und Pferde geeignet. Mit zusätzlichen Gebissriemen ist dieser Kappzaum sehr vielseitig einsetzbar und eignet sich sogar zum Reiten. 

Beim Kauf eines Kappzaums mit Naseneisen ist auf die Anzahl der Brechungen im Eisen, bzw. die Anzahl der beweglichen Teile zu achten. 3-4 Teile sollte das Naseneisen haben, um den Nussknacker-Effekt zu verhindern. 

Der Kappzaum ohne Naseneisen bietet viel Stabilität und Flexibilität und ist ein ideales Werkzeug zum Longieren oder Reiten. In der klassischen Kappzaum-Form aus Leder bietet er einen stabilen Sitz und überzeugt durch seine vielen Einsatzmöglichkeiten und eine sanfte Einwirkung. Der Kappzaum ohne Eisen ist besonders vielseitig einsetzbar, und vor allem für Pferde geeignet, die die richtige Haltung auf dem Zirkel bereits beherrschen.

Der französische Kappzaum, Cavesson oder Cavecon, ist ideal für Pferde, die gut ausgebildet sind und Longenführer, die feine Hilfen geben können. Dieser Kappzaum ist mit einer schmalen Kette im Nasenriemen ausgestattet, die sich ideal an jede Kopfform anpasst. Der Cavesson eignet sich damit auch für Pferde mit "schwierigen Köpfen", denn er ist ganz besonders anpassungsfähig. Im Gegensatz zum schweren Kappzaum, lässt sich hierbei sogar das Naseneisen nachträglich anpassen. 

Allerdings kann dieser Kappzaum mit seiner schmalen Kette auch etwas schärfer einwirken. Die Anforderungen an Pferd und Longenführer sind hierbei also etwas höher, wieso das Cavevon nur in gut ausgebildete Hände gehört.  Damit eignet sich dieser Kappzaum besonders für die Longen, Boden- und Handarbeit. 


Warum sollte man nicht mit Trense oder Halfter Longieren?

Natürlich kann man mit Trense oder Halfter Longieren, meistens ist der Kappzaum aber die bessere Wahl. Denn nur mit einem Kappzaum gibt es gleichzeitig eine feine Einwirkung, einen stabilen Sitz, die richtige Biegung und Stellung auf dem Zirkel und einen gezielten Muskelaufbau! Aber was ist das Problem beim Longieren an Trense und Halfter? 

Beim Longieren an der Trense kann das Pferd durch die Einwirkung von Gebiss und Longe stumpf im Maul werden. Das führt nicht nur dazu, dass das Pferd schlechter auf feine Hilfen hört, sondern kann auch zu überflüssigen Schmerzen und Druck führen. 

Mit einer Doppellonge, die am inneren Gebissring befestigt ist, kann man diese Wirkung ein wenig abfangen, dies kann aber dazu führen, dass das Pferd eine Fehlstellung auf dem Zirkel einnimmt und die falschen Muskeln trainiert werden. Schlimmer noch: erschreckt sich das Pferd, kann es sogar passieren, dass das Gebiss durch das Maul gezogen wird und es Verletzungen gibt. Gebissstopper können hierbei helfen.

Fazit: Longieren mit Trense kann das Pferd stumpf im Maul werden lassen, wobei wir uns doch alle feinfühlige und durchlässige Pferde wünschen. Longieren an der Trense sollte nur sehr erfahrenen Longenführern und gut ausgebildeten Pferde vorbehalten werden. Der Kappzaum ist hier meistens eine bessere Alternative.

Auch das Longieren mit Halfter ist weit verbreitet und hat den Ruf, besonders pferdefreundlich zu sein, da das Maul hierbei geschützt wird. Das Halfter bietet beim Longieren allerdings eine eher ungenauere Einwirkung, sodass die Hilfen des Longenführers nur unpräzise ankommen. Außerdem hat ein Halfter einen zu lockeren Sitz und kann beim Longieren verrutschen. Besonders gefährlich: an der dem Longenführer abgewandten Seite kann das lockere Halfter gänzlich unbemerkt verrutschen und mit den Schnallen am Auge langen  - AUA! 

Außerdem ermöglicht ein Halfter beim Longieren kaum die richtige Biegung und Stellung auf dem Zirkel, auch hier können versehentlich Fehlstellungen antrainiert werden. Absolutes NO-GO: Longieren am Knotenhalfter! Das Knotenhalfter sitzt besonders locker und vereint alle Nachteile eines normalen Lederhalfters. Durch die runden Riemen kann das Knotenhalfter besonders scharf einwirken.

Fazit: Auch am Halfter kann man Longieren, allerdings sollte man nicht mit Knoten oder Nylon Halftern Longieren, sondern mit einem Lederhalfter. Warum? Ein Lederhalfter ist vom Material her angenehmer und schmiegt sich besser um den Pferdekopf. Longiert man mit einem Lederhalfter, sollte man es etwas enger verschnallen als gewöhnlich, so bietet es eine bessere Stabilität beim Longieren.

Longieren mit Kappzaum - die beste Wahl: Mit einem gut sitzenden Kappzaum wird das Verletzungsrisiko minimiert und der Longier-Erfolg maximiert! Denn nur der Kappzaum erfüllt alle Ansprüche des Longenführers und bringt das Pferd sanft in die richtige Stellung auf dem Zirkel!